Was ist eine Akupressurmatte?
Bei der Akupressur geht es um die spezifische Druckausübung auf den Körper, was die Heilung bestimmter Beschwerden und allgemein das Wohlgefühl vorantreiben soll. Nagelmatten funktionieren nach einem Prinzip, das seinen Ursprung in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) hat.
Das Stimulieren der Akupressurpunkte – die meist auf den sogenannten Meridianen liegen – soll Durchblutung und Stoffwechsel anregen. Außerdem soll die Freisetzung von körpereigenen Glückshormonen (Endorphinen) erfolgen. Das hilft nach Überzeugung vieler Menschen dabei, neue Energien zu schöpfen, sich besser zu entspannen sowie körperliche und psychische Blockaden zu lösen.
Akupressurmatten haben viele kleine Rosetten mit einer bestimmten Anzahl an Spitzen. Mit dem Platzieren des nackten oder bekleideten Oberkörpers auf der Unterlage drücken die kleinen Nadeln auf den gesamten Rücken. Das Körpergewicht sorgt dabei für genug Druck auf den Spitzen.
Aufbau und mögliches Zubehör
Eine Stachelmatte besteht immer aus einem bequemen Kern. Viele Hersteller wählen Schaumstoff, bei hochwertigen Modellen befinden sich Naturfasern im Inneren. Die Füllung ist von einem Bezug umhüllt, der vielfach mit einem Klett- oder Reißverschluss zu öffnen ist. Das ermöglicht eine einfache Reinigung. Auf dem Bezug der Blumenfeld-Matte sind die Blumennoppen oder Rosetten angebracht, die nicht entfernbar sind.
Viele Nagelmatten sind im Set mit einem Akupressurkissen erhältlich. Es dient der Anwendung im Nacken- und Schulterbereich und kann oftmals getrennt von der Matte verwendet werden. Manchmal gehören Groove- beziehungsweise Massagebälle oder anderes Zubehör zum Lieferumfang, das in bestimmten Körperbereichen zum Einsatz kommen kann.
Was ist der Unterschied zwischen Akupunktur und Akupressur? Bei beiden Therapieformen geht es darum, die Lebensenergie zum Fließen zu bringen. Bei der Akupunktur werden Nadeln in spezifische Meridianpunkte gestochen, um Blockaden zu lösen. Die Akupressur arbeitet mit Druck, wobei ein großer Bereich von vielen Nadeln stimuliert wird. Die Spitzen zielen auf möglichst viele Meridiane, um das gestörte Qi, die Lebensenergie laut der TCM, wieder in Bewegung zu versetzen und in gesunde Bahnen zu lenken.
Was bringt eine Akupressurmatte?
Akupressur wurde bereits wissenschaftlich untersucht. Es gibt einige Studien dazu und eine weitere Studie konnte die Wirkung der Akupunktur bei Schmerzen belegen. Zudem sprechen Anwender in der Praxis von positiven Wirkungen der Akupressurmatte und sind von der Therapie überzeugt.
Einen großen Erfolg kann die Nagelmatte beispielsweise bei Verspannungen und Rücken- und Nackenschmerzen haben. Gründe für das Leiden gibt es viele – zum Beispiel langes Sitzen oder eine gewisse Vorbelastung. Täglich einige Minuten auf der Unterlage soll die Durchblutung anregen und bei der Verkürzung der Regenerationszeit helfen. Gegen Migräne und Kopfschmerzen kann die Entspannung auf der Nagelmatte nützlich sein, um für einige Minuten abzuschalten. Eine Verbesserung kann außerdem bei Stress- und Erschöpfungssymptomen eintreten.
Abends entspannen und morgens Energiepunkte tanken: Die wenigsten Menschen schaffen es, ins Bett zu gehen und sofort einzuschlafen. Viele erwachen mehrere Male in der Nacht und fühlen sich am nächsten Tag nicht ausgeruht. Bei beiden Problemen kann eine Akupressurmatte möglicherweise helfen. Sie sollte vor dem Zubettgehen zum Einsatz kommen, um den Körper langsam herunterzufahren. Gleichzeitig soll die Entspannung helfen, Alltagsprobleme zu vergessen, sodass das Einschlafen besser funktioniert. Morgens sollen bereits wenige Minuten auf der Stachelmatte ausreichen, um frisch, ausgeruht und gestärkt in den Tag zu starten.
Eine weitere Akupressurmatten-Wirkung soll die erhöhte Ausschüttung von Glückshormonen sein. Das kann unterstützend bei Panikattacken, Angststörungen und Depressionen hilfreich sein. Die Anwendung soll ein ausgeruhtes und friedlicheres Gefühl hervorrufen. Wer gerne meditiert, kann die Nadelmatte als Trainingspartner nutzen. Bei folgenden weiteren Beschwerden oder Problemen soll der Einsatz einer Stachelmatte eine Verbesserung bewirken:
- Entzündungen
- Atembeschwerden
- Verdauungsprobleme
- Cellulite
- Zähneknirschen
- Übergewicht
- Stimmungsschwankungen
- Tinnitus
- Ischias
- Geschwächtes Immunsystem
Achtung: Wer die Akupressurmatte wegen einer ernsthaften Verletzung beziehungsweise Erkrankung oder schweren psychischen Problemen verwendet, sollte vorher mit dem behandelnden Arzt über die Therapie sprechen. Je nach Beschwerde könnte die Nutzung das Problem verschlimmern, sodass ein Fachmann der zusätzlichen Behandlung mit den Spitzen zustimmen sollte.
In diesem Beitrag des NDR wird erklärt, wie Akupunktur und Akupressur funktioniert:
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Wer profitiert von einer Nadelmatte?
Jeder kann von der Nadelreizmatte profitieren, denn sie kann beim Entspannen helfen. In der heutigen Zeit ist es viel wert, sich täglich 20 bis 30 Minuten Zeit für sich nehmen. Die Unterlage soll beim Relaxen unterstützen und für ein wohliges Gefühl sorgen. Einige Anwender sprechen von einem leichten Schmerz bei den ersten Versuchen. Deshalb ist ein langsamer Einstieg sinnvoll, um dem Gewöhnungseffekt Zeit zu geben.
Viele Sportler nutzen die Akupressurmatten vor und nach dem Sport, um die Funktion der Muskeln zu unterstützen. Außerdem können die Spitzen beim täglichen Training oder bei Yogaübungen herausfordernd wirken und das Workout steigern.
Akupressurmatte – die richtige Anwendung
Eine Stachelmatte ist zu Beginn gewöhnungsbedürftig. Es ist damit zu rechnen, dass die Spitzen zuerst ein wenig piksen. Nach Erfahrungen mit der Akupressurmatte berichten viele von einem angenehmen Gefühl, das nach wenigen Minuten eintritt. Wer große Schwierigkeiten mit dem Schmerz oder dem piksenden Gefühl hat, zieht sich ein T-Shirt über. Das Ziel ist es jedoch, dass die Spitzen direkt auf die Haut treffen.
Es ist sinnvoll, die Nutzungsdauer langsam zu steigern und dem Körper ausreichend Zeit zur Eingewöhnung zu lassen. Beginnend bei 5 oder 10 Minuten kann die Anwendungsdauer kontinuierlich erhöht werden, bis etwa 30 Minuten erreicht sind. Bei spätestens 45 Minuten liegt die längste empfohlene Nutzungsdauer und die Unterlage sollte verlassen werden.
Bitte beachten: Es ist wichtig, eine gewisse Zeit durchzuhalten und der Matte täglich eine Chance zu geben, um sich daran zu gewöhnen und vollkommen zu entspannen. Bei einigen Menschen kann es sein, dass die Akupressurmatte nicht für sie geeignet ist. Wird der Schmerz als zu stark empfunden oder herrschen Zweifel an der Wirkung, kann sich eine dauerhafte Verwendung schwierig gestalten.
Die Stachelmatte kann zu jeder Zeit Verwendung finden: Täglich auf dem Bürostuhl, morgens im Bett oder abends auf dem Boden. Es ist zu überlegen, welche Wirkung erzielt werden soll. Zeitpunkt und Übung sind möglichst an die gewünschte Wirkungsweise anzupassen.
Bei Morgenmüdigkeit kann beispielsweise morgens eine kurze Übung von 10 Minuten helfen. Schlafproblemen kann vorbeugt werden, indem die Anwendung 30 Minuten vor dem Schlafengehen erfolgt. Nach Möglichkeit sollte die Akupressurmatte an einem ruhigen Ort verwendet werden, um Störungen zu vermeiden.
Übungen für die Nadelmatte
Die Nagelmatte bietet zahlreiche Möglichkeiten. Sie kann kalte Füße wärmen oder als Unterlage bei Yoga-Übungen und Fitnesstraining dienen. Bei Schmerzen sollen die Spitzen auf die entsprechenden Stellen einwirken. Nachfolgend einige mögliche Akupressurmatten-Anwendungen:
- Grundstellung: Vor die Matte setzen und sich langsam hinlegen. Die Nagelmatte sollte mindestens vom Lendenbereich bis zu den Schultern reichen. Zusätzlich das mitgelieferte Nackenkissen mit Spitzen oder ein normales Kopfkissen nutzen. Nun versuchen, sich für etwa 10 Minuten zu entspannen. Nach einigen Tagen die Zeit ausdehnen, bis es möglich ist, mindestens 30 Minuten zu liegen.
- Atemübung: Bei der Übung mit dem Bauch nach unten auf die Nadelmatte legen. Das soll die Durchblutung fördern, die Atemmuskulatur lösen und die Verdauung verbessern. Die Position für 10 bis 20 Minuten beibehalten, danach für weitere 10 Minuten auf den Rücken drehen.
- Fußmassage: Wer kalte oder müde Füße hat, sollte täglich für 5 Minuten auf den Spitzen stehen. Die Füße dabei ein wenig bewegen, sodass jeder Teil des Fußes massiert wird. Bei größeren Akupressurmatten besteht alternativ die Möglichkeit, für 20 Minuten hin und her zu gehen. Die Füße sollen sich durch die Fußmassage besser erwärmen und entspannen.
- Nackenmassage: Am besten funktioniert sie mit einem Nackenkissen. Ist nur die Unterlage vorhanden, kann sie gerollt und als Kissen verwendet werden. Zur Übung auf das Kissen oder die Rolle legen, sodass der Schulter- und Nackenbereich massiert werden. Sie darf 30 Minuten dauern und soll bei Kopfschmerzen oder Migräne hilfreich sein.
- Bauchtraining: Bei der Übung mit dem Bauch nach unten auf die Matte legen. Die Arme nach vorne strecken oder die Hände hinter dem Kopf verschränken. In der Position für etwa eine Minute verharren. Den Vorgang wiederholen und versuchen, sich laufend zu steigern. Ziel ist, die Spannung bis zu 50-mal halten zu können.
- Fortgeschrittene Seitenlage: Bei Verspannungen im Nacken oder Kopfschmerzen soll die Seitenlage hilfreich sein. Dazu vorsichtig auf die Seite legen und das Gesicht senken, bis die Wange auf den Druckspitzen aufliegt. Nach etwa 10 Minuten auf die andere Seite drehen.
- Individuelle Abfolge: Wer ein wenig Abwechslung möchte, kann sich eine individuelle Abfolge überlegen. Entweder die genannten Übungen mischen oder eigene Positionen verwenden, die hilfreich sind.
Seltene Akupressurmatten-Nebenwirkungen: In wenigen Fällen führen die Spitzen zu einer allergischen Reaktion oder zu Hautirritationen. Eine leicht gerötete Haut ist nach der Anwendung normal. Zur Sicherheit sollten vor allem Einsteiger ihren Körper beobachten und bei einer anormalen Reaktion, Wunden oder Hautproblemen auf weitere Übungen verzichten beziehungsweise einen Arzt befragen.
Die Anwendung einer Akupressurmatte wird im nachfolgenden Video erläutert:
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Akupressurmatte – wann nicht anwenden?
Eine Nagelmatte kann bei diversen Beschwerden helfen. Dennoch birgt sie in Kombination mit gewissen Erkrankungen einige Risiken. Grundsätzlich gilt, bei Unsicherheiten oder auftretenden Beschwerden einen Arzt zu Rate zu ziehen.
Allgemein ist eine durchblutungsfördernde Wirkung nicht für jeden Körper optimal. Bei einem Bandscheibenvorfall ist eine Benutzung zwar möglich, doch es sollte vorsichtig vorgegangen werden. Bei ernsthaften Rücken- oder Wirbelsäulenbeschwerden ist es wichtig, vor der Anwendung mit einem Arzt zu sprechen. Bei Herzproblemen oder Thrombose ist meist eine andere entspannende Therapiemethode sinnvoller.
Wer unter Kreislaufproblemen leidet, kann nach der Benutzung ein Schwindelgefühl erleben. Epileptiker müssen bei der Anwendung vorsichtig sein und sollten vor der Anwendung einen Arzt um Rat fragen. Bei Erkältung oder Grippe sollten die Übungen ausfallen. Schwangere Frauen sollten behutsam vorgehen und ab dem zweiten Drittel der Schwangerschaft komplett auf eine Akupressurmatte verzichten. Die erhöhte Durchblutung kann zu Problemen bei der Entwicklung des Babys führen. Hersteller raten von einer Benutzung ab, um Komplikationen vorzubeugen.
Welche Arten von Akupressurmatten gibt es?
Die Nagelmatten der unterschiedlichen Hersteller ähneln sich oft. Häufig haben sie eigene Bezeichnungen wie Yantramatte, Shaktimatte, Fakirmatte, Stachelmatte oder Nagelmatte. Die Anordnung und Anzahl der Rosetten, die Form der Spitzen oder die Materialien können sich unterscheiden. Für einen individuellen Einsatz stehen unterschiedliche Arten zur Auswahl:
- Klassische Akupressurmatte: Sie ist zwischen 60 und 70 Zentimeter lang und 30 bis 50 Zentimeter breit. Das bietet Platz für Rücken oder Beine. Eine Verwendung ist auf dem Stuhl, auf dem Boden, im Bett oder auf der Couch möglich. Zudem kann sie platzsparend verstaut werden.
- XL-Stachelmatte: Je nach Hersteller ist sie zwischen 100 und 150 Zentimeter lang. Seltener gibt es Modelle mit einer größeren Größe. Die XL-Matte eignet sich für Rücken- und Gesäßmassagen. Anfänger profitieren von den vielen Spitzen, da das Gewicht besser verteilt wird.
- Akupressurkissen: Vielfach gehört zur Unterlage ein Akupressurkissen. Je nach Form massiert es den Nackenbereich oder stützt zusätzlich den Kopf. Viele Kissen können an der Matte befestigt werden, sodass ein guter Übergang der Spitzen besteht. Das Kissen soll bei Nackenverspannungen, Kopf- und Nackenschmerzen sowie Migräne helfen.
- Akupressurfußmatte: Die Fußmatte ist kleiner und häufig rund. Vereinzelte Modelle haben kleine, gereihte Kunststoffnadeln, die ein Abbild des klassischen Nagelbrettes darstellen sollen. Die Akupressurfußmatte dient der Massage der Fußreflexzonen und dem Wärmen kalter Füße im Winter.
Was sind Akupressurringe? Das sind kleine Ringe aus dehnbarem Material, die auf den ersten Blick einem Haargummi ähneln. Sie sollen die Durchblutung anregen, beruhigend wirken und unter anderem bei kalten Händen helfen. Die Ringe massieren den oder die Finger durch Hinauf- und Hinunterrollen für einige Minuten. Sie sind auch an den Zehen nutzbar, wo sie dieselbe Wirkung erreichen sollen.
Akupressur mit oder ohne Strom
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal der Stachelmatten ist der Betrieb mit oder ohne Strom. Bei elektrischen Akupressurmatten erfolgt die Massage mithilfe von rotierenden Kugeln, die sich im Inneren befinden. Dazu werden die entspannenden Massagegeräte über einen Stuhl beziehungsweise Sessel oder in den Autositz gelegt.
Bei klassischen Yantramatten entsteht die massierende Wirkung durch das Körpergewicht, das auf die Spitzen drückt. Ihr Vorteil ist, dass sie zur Anwendung keine Stromquelle benötigen und somit überall – auch draußen – anwendbar sind. Zudem lassen sie sich oft leichter transportieren als die elektrischen Matten. Letztere bieten im Vergleich dazu durch die Bewegungen eine zusätzliche Stimulation und erfordern weniger Eingewöhnung, da keine spitzen Rosetten angebracht sind.
Was sind die Vorteile und Nachteile von Akupressurmatten?
Die Akupressurmatte hat kaum Nebenwirkungen und nur in seltenen Fällen ist von einer Benutzung der Unterlage abzusehen. Für die meisten Menschen lohnt sich die Anschaffung, denn für einen vergleichsweise geringen Betrag holen sie sich eine günstige Alternative zum Masseur oder Heilpraktiker ins Haus.
Zur Verwendung sind keine Vorkenntnisse erforderlich, weil die Handhabung einfach ist und die Übungen nicht anstrengend sind. Die klassische Nadelmatte kann überall Verwendung finden und ist einfach zu transportieren. Sie soll bei diversen Beschwerden Linderung verschaffen und eine schnelle Entspannung des Körpers fördern. Außerdem stehen unterschiedliche Arten zur Verfügung, sodass jeder die beste Akupressurmatte für seine Bedürfnisse finden sollte.
Die klassische Nagelmatte ist für den Rücken geeignet und das Kopfkissen dient der Nackenmassage. Selten gibt es Matten mit über 150 Zentimetern Länge, sodass keine Ganzkörpermassage möglich ist. Je nach Körpergröße ist auf die Länge der Unterlage zu achten, um darauf Platz zu finden. Selten treten bei der Anwendung ein unangenehmes Gefühl oder Schmerzen auf, sodass die Stachelmatte nicht zum Einsatz kommen sollte.
Vorteile und Nachteile von Akupressurmatten im Überblick
- Für fast jeden geeignet
- Keine Vorkenntnisse nötig
- Flexibel und überall verwendbar
- Einfach zu transportieren
- Unterschiedliche Wirkungsweisen
- Entspannt den Körper
- Einfache Handhabung
- Diverse Arten für individuellen Einsatz
- Preiswerte Alternative zur Selbstbehandlung zu Hause
- Nicht für Ganzkörpermassagen geeignet
- Länge muss ausreichend sein
- Unangenehmes Gefühl oder Schmerzen möglich
- Zur Reinigung meist Handwäsche erforderlich
Welche Geschichte hat die Akupressurmatte?
Vor der Entwicklung der Akupressurmatte standen die Erfahrungen mit dem therapeutischen Heilverfahren der Akupressur. Es entstand vor etwa 3.000 Jahren in der altchinesischen Medizin. Damals stellten die Gelehrten fest, dass sie durch die Druckausübung auf einzelne Stellen den Körper entspannen und beeinflussen können. Bei der Akupressur verwendet der Therapeut seine Daumen, Ellbogen, Handballen, den Fuß oder das Knie, um eine Verbesserung zu bewirken. Die einzelnen Meridiane werden angesteuert und durch den Druck soll das Qi wieder fließen.
Nach der Feststellung, dass die Akupressur bei Verkrampfungen, Schmerzen und körperlichen Gebrechen aller Art helfen kann, widmeten sich die chinesischen Mediziner dem Thema intensiver. Sie fanden immer mehr Meridiane und Knotenpunkte, die durch eine intensive Behandlung die Regeneration des Körpers bewirken sollen. Später ging aus der Akupressur die Akupunktur hervor, die sich mit spitzen Nadeln spezifischen Regionen widmet.
In Indien sind die Fakire berühmt, die tagelang auf einem Nagelbrett sitzen und meditieren. In der Kultur ist bekannt, dass die Selbstheilungskräfte von den Nägeln aktiviert werden, bei der Heilung helfen und die Chakren lösen. Beide Theorien führten zur heutigen Akupressurmatte. 2009 wurden die Schweden auf die Unterlage aufmerksam, später zeigten die Amerikaner ein großes Interesse. Heutzutage gibt es Akupressurmatten in diversen Ausführungen.
Reinigung und Pflege der Nagelmatte
Bei der Akupressur kann es passieren, auch ohne viel Bewegung ins Schwitzen zu kommen. Schweiß fließt mit Sicherheit, wenn Fitnessübungen auf der Matte ausgeführt werden. Das ist bei vielen Unterlagen kein Problem, denn der meist vorhandene Baumwollbezug geht gut mit Feuchtigkeit um. Die Schaumstoff-Füllung sollte möglichst nicht feucht werden, denn eine Reinigung ist selten möglich.
Bei vielen Akupressurmatten ist der Bezug einfach abzunehmen. Die Spitzen sind fest angebracht, sodass der Bezug mit den Rosetten gewaschen werden muss. Empfehlenswert ist eine Handwäsche, um das Material schonend zu behandeln.
Einige Stachelmatten dürfen zur Reinigung in die Waschmaschine. Sie sollten separat gewaschen werden, damit die Spitzen keine Löcher in anderen Textilien verursachen. Bei einer regelmäßigen Maschinenwäsche der Akupunkturmatte ist mit einem vorzeitigen Verschleiß zu rechnen.
Richtig trocknen, lüften und lagern: Zum Trocknen wird der Bezug aufgehängt – er darf keinesfalls in den Trockner. Je nach Intensität der Übungen auf der Matte kann es sinnvoll sein, die Füllung regelmäßig zu lüften und an der Luft zu trocknen. Zur Lagerung sollte die Unterlage zusammengerollt und an einem sonnengeschützten und trockenen Ort aufbewahrt werden.
Akupressurmatte kaufen – die wichtigsten Kaufkriterien
Wer eine Akupressurmatte kaufen möchte, sollte zuvor einen sorgfältigen Akupressurmatten-Vergleich durchführen. Außerdem gilt es, Antworten auf verschiedene Fragen zu finden. Anschließend kann eine Kaufentscheidung für die beste Akupressurmatte gefällt werden, die zu den eigenen Bedürfnissen passt. Der folgende Abschnitt nennt die wichtigsten Kaufkriterien und gibt zuvor Anregungen für Fragestellungen:
- Ist ein komplettes Set erforderlich oder eine Matte ausreichend?
- Soll die Matte häufig transportiert werden?
- Zu welchem Zweck erfolgt die Anwendung hauptsächlich?
- Welche Körperbereiche sollen stimuliert werden?
- Wie hoch darf die Investition ausfallen?
Art und Größe
Wer die oben genannten Fragen für sich beantworten kann, weiß recht schnell, welche Art und Größe von Nagelmatte die beste für seine Bedürfnisse ist.
Für eine Fußreflexzonenmassage reicht beispielsweise eine Akupressurfußmatte aus, bei Migräneanfällen ist ein leicht zu transportierendes Nackenkissen sinnvoll. Zur allgemeinen Entspannung oder bei Rückenschmerzen ist eine entsprechend größere Unterlage geeignet. Am besten sollte der gewünschte Kontaktbereich nachgemessen werden. Zudem ist auf ein gutes Platzangebot in der Breite zu achten, die je nach Hersteller zwischen 30 und 50 Zentimetern variieren kann.
Tipp: Empfehlenswert ist ein Kombiangebot aus Matte und Nackenkissen. Das soll einen guten Übergang im Schulterbereich gewährleisten und die Entspannung verbessern. Wichtig ist eine feste Verbindung zum Beispiel mit Klettverschlüssen, damit das Kissen nicht wegrutscht.
Spitzen
Die Hersteller benutzen beim Material für die Spitzen meist ABS-Kunststoff, der den Belastungen standhalten kann. Zudem gilt er als schadstofffrei, was bei dem intensiven Hautkontakt wichtig ist. Bei minderwertigen Modellen kann es passieren, dass die Dornen nach einer kurzen Zeit nicht mehr spitz genug sind.
Bei der Anzahl der Spitzen der Yantramatte ist wichtig zu wissen, dass die Bequemlichkeit mit der Anzahl der Nadeln steigt. Je mehr Spitzen vorhanden sind, desto besser verteilt sich beim Liegen das Gewicht, was unangenehme Druckpunkte vermeiden soll. Wer erfahrener ist oder bei einer durchschnittlichen Nadelanzahl zu wenig spürt, kann zu einer Stachelmatte mit weniger Spitzen greifen und dadurch die Intensität erhöhen.
Bitte beachten: Neben einem ungeeigneten Material der Spitzen kann ein unverträglicher Kleber zu Hautirritationen führen, die sich schlimmstenfalls entzünden. Bei hochwertigen Matten werden die Spitzen mit einem Wärmeverfahren angebracht. Minderwertige Modelle sind geklebt, was das Allergierisiko erhöhen und zu einer kürzeren Lebensdauer führen kann.
Bezug und Futter
Die Nadeln sind für die Wirkung angebracht, der Bezug und das Futter sollen die Handhabung erleichtern und den Komfort erhöhen. Das Innenfutter besteht bei den meisten Akupressurmatten aus Schaumstoff. Seltener ist die Unterlage aus Naturfasern, was als hochwertiger gilt und sich im Preis widerspiegelt.
Der Bezug sollte aus ungiftigem, hautverträglichem Material bestehen. Er ist oft aus Baumwolle gefertigt, die als hautfreundlich und pflegeleicht gilt. Baumwolle kann den Schweiß gut aufnehmen und ist atmungsaktiv.
Es ist darauf zu achten, dass der Bezug leicht vom Kissen und der Matte entfernbar ist. Ein Reißverschluss bietet den höheren Komfort, ein Klettverschluss erfüllt seinen Zweck genauso. Selten besteht keine Möglichkeit, den Bezug zu entfernen. Dann muss er zu Reinigungszwecken vorsichtig abgewischt werden.
Mit Wärmewirkung: Einige Nackenkissen sind mit Dinkelspreu oder ähnlichen Materialien befüllt und können erhitzt werden. Das soll den lindernden Effekt erhöhen, indem Wärme die Wirkung unterstützt. Vor der Anwendung kommt das Kissen ohne Bezug für einige Minuten in die Mikrowelle und schon ist es für den Einsatz bereit.
Verarbeitung
Die Akupressurmatte sollte auf der Unterseite mit Antirutsch-Material ausgestattet sein, um Unfälle zu vermeiden. Doppelte Nähte erhöhen die Haltbarkeit des Bezugs.
Design
Welches das beste Design der Stachelmatte ist, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Die Matten sind größtenteils zweifarbig. Die Nadeln sind häufig in Weiß gehalten, der Bezug wird in vielen Farben angeboten. Die Nadelkissen sind entweder als runde Rosetten oder in Form von Lotusblumen gestaltet.
Reinigung
Äußerst hilfreich ist ein abnehmbarer Bezug. Manchmal kann er in der Waschmaschine gereinigt werden, häufiger empfehlen die Hersteller allerdings Handwäsche.
Lieferumfang
Praktisch kann es sein, Kissen und Unterlage zusammen zu erwerben. Die Kombiangebote sparen in der Regel einiges an Geld. Zudem kann es immer zu Situationen kommen, in denen ein Akupressurkissen hilfreich ist. Zum Zubehör der Nadelmatte sollten eine Tasche oder ein Beutel gehören, der den Transport und die Aufbewahrung vereinfacht. Wer an unterschiedlichen Orten trainieren möchte, sollte auf eine wasserdichte Hülle und einen Gurt oder ähnliches zum leichteren Tragen achten.
FAQ – häufig gestellte Fragen rund um Akupressurmatten
Akupressurmatte – hat sie wirklich eine Wirkung?
Wie weiter oben beschrieben, gibt es Studien über eine Wirkung der Akupressur sowie der Akupunktur. Eine Garantie dafür gibt es nicht. Diverse Erfahrungen mit Akupressurmatten von zahlreichen Nutzern und das alte Wissen von zwei hochentwickelten Kulturen zeigen allerdings, dass die Akupunktur- und die Akupressur-Therapie eine Verbesserung bei verschiedensten Beschwerden bringen können.
Wie schnell wirkt die Nagelmatte?
Das ist allgemein nicht zu beantworten. Einige Hersteller sprechen von spürbaren Effekten bereits nach 10 Minuten. Ansonsten ist häufig von 20 bis 30 Minuten die Rede, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Eine Rolle dabei spielen die Anzahl der Spitzen sowie die Festigkeit der Unterlage – beispielsweise ob sie auf dem Boden oder auf dem Sofa liegt.
Weshalb sollten Schwangere keine Nagelmatte verwenden?
Die Auswirkungen einer Akupressur auf den Fötus wurden noch nicht erforscht. Deshalb empfehlen Ärzte, in der Schwangerschaft sicherheitshalber auf eine Verwendung der Stachelmatte zu verzichten. Spätestens ab dem zweiten Drittel der Schwangerschaft ist die Verwendung der Nadelmatte nicht ratsam. Die erhöhte Durchblutung könnte zu vorzeitigen Wehen führen. Das Kind könnte zu früh auf die Welt kommen, was teilweise mit tödlichen Folgen verbunden ist.
Gut zu wissen: Wer die Unterlage in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft verwenden möchte, sollte das nur nach Absprache mit dem Arzt tun. Gibt er grünes Licht, können die Nadeln in depressiven Phasen, bei Müdigkeit oder Rückenschmerzen helfen. Zur Entspannung eignen sich für schwangere Frauen allerdings andere Methoden besser – wie Atemtechniken, Achtsamkeitsübungen oder Meditationen.
Welche Akupressurmatte für Anfänger?
Für Einsteiger in die Akupressur eignen sich Nagelmatten mit bis zu 10.000 Spitzen. Je mehr Stacheln vorhanden sind, desto besser verteilt sich das Körpergewicht und die Intensität der Druckspitzen verringert sich. Deshalb ist die beste Akupressurmatte für Anfänger eine mit einer hohen Anzahl von Spitzen. Fortgeschrittene verwenden im Vergleich dazu Matten mit 4.000 Spitzen oder weniger.
Ist eine Akupressurmatte gefährlich?
Schwangeren ab dem 3. Monat wird generell von der Nutzung abgeraten und am Anfang der Schwangerschaft ist hohe Vorsicht bei der Anwendung sowie Rücksprache mit dem Arzt empfohlen. Bei ernsthaften Problemen mit Rücken oder Wirbelsäule sowie bei Thrombosen und Herzproblemen sollten ebenfalls der Arzt befragt oder andere Methoden gewählt werden.
Vorsichtig müssen zudem Epileptiker sein. Ist jemand erkältet oder an Grippe erkrankt, sollte er mit den Übungen aussetzen. Bei Wunden oder Hauterkrankungen wie Neurodermitis sollte auf die Anwendung verzichtet werden. Ansonsten treten bei Akupressurmatten so gut wie keine Nebenwirkungen auf. Der NDR informiert in seinem Ratgeber über Akupressurmatten. Darunter auch für welche Personengruppen sie nicht geeignet ist.
Sind Akupressurmatten für Kinder geeignet?
Eine Benutzung wird erst für Kinder ab 8 Jahren empfohlen. Dann sollten sie vorsichtig an die Sache herangehen und zu Beginn ein Shirt anlassen, denn die Kinderhaut ist empfindlicher als die von Erwachsenen. Kommt das Kind gut zurecht, kann es die Anwendung entsprechend steigern. Ein unbeaufsichtigtes Spielen und Toben auf den Nagelmatten ist allerdings nicht sinnvoll, da es zu Verletzungen führen kann.
Welche Hersteller und Marken bieten gute Akupressurmatten an?
Intey, Tomshoo oder die Movit Zhiya – Akupressurmatten gibt es von zahlreichen Anbietern und mit zahlreichen Bezeichnungen. Stachelmatten sind von zahlreichen Anbietern erhältlich. Folgende Hersteller und Marken gehören unter anderem dazu:
- Mysa
- Spoonk
- Backlaxx®
- Belmalia
- Bodhi
- Tomshoo
- Jimuta
- Intey
- Ergotopia
- High Pulse
- DoYourFitness
Wo eine Akupressurmatte kaufen?
Akupressurmatten sind in vielen Sportgeschäften erhältlich. Seltener sind entsprechende Angebote bei Einzelhändlern zu finden. Einige Fachgeschäfte für Physio-Zubehör bieten die Stachelmatten ebenfalls an. Allgemein ist mit einer geringen Auswahl und einem höheren Preis zu rechnen.
Außerdem gibt es Nagelmatten in großer Auswahl im Internet. Hier ist ein ausführlicher und bequemer Akupressurmatten-Vergleich möglich. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, auf Erfahrungen mit Akupressurmatten zurückzugreifen, die von anderen Kunden berichtet werden. Oftmals sind die Preise günstiger als im Geschäft vor Ort. Eignet sich die Unterlage nicht, kann sie unkompliziert und meist kostenfrei zurückgeschickt werden.
Wie teuer ist eine Nagelmatte?
Einfache Akupressurmatten gibt es bereits günstig zu kaufen. Für schadstofffreie Spitzen, hochwertige Materialien, eine lange Verwendungsdauer und eine natürliche Füllung ist mit einer höheren Ausgabe zu rechnen. Die Preise beginnen im niedrigen zweistelligen Bereich und steigern sich entsprechend.
Sehr hochwertige Akupressurmatten können einen dreistelligen Betrag kosten. Zu bedenken ist, dass das in etwa den Kosten für eine einzelne Sitzung beim Heilpraktiker oder Masseur entspricht. Es ist in jedem Fall sinnvoll, nicht am falschen Ende zu sparen.
Welches Zubehör ist nützlich?
Viele Hersteller bieten die Stachelmatte inklusive Akupressurkissen an. Oftmals komplettiert eine Tasche das Akupressur-Set. Die Kombination ist eine gute Wahl, da sie alles Notwendige enthält – und das in einem meist guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zusätzlich gibt es spezifische Hilfsmittel wie Massagebälle oder Akupressurringe, die teilweise im Zubehör enthalten sind. Letztlich muss jeder selbst entscheiden, welches Zubehör fürs Training notwendig ist. Bei der Verwendung der Akupressurmatte kann eine rutschfeste Unterlage sinnvoll sein. Sie verhindert, dass die Matte bei den Übungen verrutscht.
Welche Alternativen zur Akupressurmatte gibt es?
Die Nagelmatte funktioniert mit dem Druck, den das Körpergewicht auf die Nadeln ausübt. Einen vergleichbaren Effekt bietet keine andere Matte. Alternativ könnte sich eine Massagematte eignen, die die Durchblutung mit Vibration anregt. Sie geht mit höheren Anschaffungskosten einher und der Strom kostet zusätzlich.
Ein weiterer Nachteil der elektrischen Massagematten ist eine gewisse Fehleranfälligkeit. Bei falscher Lage oder zu starken Vibrationen können sich die Schmerzen möglicherweise steigern. Die Yogamatte ist eine andere Alternative, bietet allerdings keinerlei Massage. Sie dient lediglich dazu, auf ihr Übungen wie Yoga und Pilates auszuführen oder zu meditieren.
Eine sanfte Akkupressur mit der Handfläche ist die Shiatsu-Massage und sie kann gegen Burnout helfen. Wie das funktioniert, zeigt das Magazin Focus Online in diesem Video:
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Gibt es einen Akupressurmatten-Test der Stiftung Warentest?
Bisher hat die Stiftung Warentest noch keinen Akupressurmatten-Testsieger ermittelt. Sollte sich das ändern, erscheinen hier zeitnah alle wichtigen Informationen. Interessant könnte ein Ratgebertext zu Rückenschmerzen sein, der die wichtigsten Fragen zum Thema hier beantwortet.
Für mehr Informationen über Akupunktur kann der Heilpraktiker-Test von 2008 hilfreich sein. Probanden überprüften beim Informationsgespräch mit dem Heilpraktiker einige Faktoren wie Ablauf, Service, Informationsqualität und Atmosphäre. Zudem geht die Stiftung Warentest auf die traditionelle chinesische Medizin ein und klärt über die unterschiedlichen Theorien auf. Hier ist der Test abrufbar.
Aus Januar 2023 gibt es einen Gymnastik- und Yogamatten-Test der Stiftung Warentest, der hier abrufbar ist. Darin haben die Warentester 16 Matten unter die Lupe genommen. Einige davon enthalten gesundheitsgefährdende Stoffe.
Hat Öko-Test einen Akupressurmatten-Test mit Vergleichssieger durchgeführt?
Öko-Test hat die Nagelmatten noch nicht getestet. Sobald sich das ändert und das Verbrauchermagazin die Matten testet und über einen Akupressurmatten-Testsieger informiert, werden an dieser Stelle die Ergebnisse aus dem Test veröffentlicht.
Aus dem April 2015 stammt ein Ratgeber, in dem Öko-Test die wichtigsten Behandlungsmethoden bei Rückenschmerzen beleuchtet. Dabei stellen viele der vorgestellten Methoden eine Ergänzung eines umfangreichen Therapiekonzepts dar. Wer sich dafür interessiert, findet den Ratgeber hier.
Glossar
ABS-Kunststoff
ABS bedeutet Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer. Der Kunststoff gilt als unbedenklich in Sachen Schadstoffe. Außerdem soll ABS langlebig sowie fett- und temperaturbeständig sein.
Akupressur
Die Akupressur ist ein Behandlungsverfahren in der TCM (traditionelle chinesische Medizin). Bei der Akupressur werden durch Druck bestimmte Reizpunkte auf der Haut aktiviert. Das soll beim Abbau von Stress, bei Schlafstörungen und bei der Gewichtsabnahme helfen. Außerdem soll die Akupressur Schmerzen und andere körperliche Beschwerden lindern.
Fußreflexzonen
Das sind spezielle Druckpunkte an der Unterseite der Füße. Ihre Massage soll positive Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlgefühl haben. Zwar gibt es keine bestätigte wissenschaftliche Wirkung, dennoch soll die Fußreflexzonenmassage beispielsweise entspannend und schlafverbessernd wirken, Blockaden lösen und das Wohlbefinden verbessern. Grund dafür ist nach der Lehre, dass alle Körperteile miteinander verbunden sind.
Meridiane
Als Meridiane werden nach dem Verständnis der TCM Energie-Leitbahnen bezeichnet, durch die die Lebensenergie – das Qi – fließt.
traditionelle chinesische Medizin
Die TCM geht von zwölf Meridianen beziehungsweise Energiebahnen im menschlichen Körper aus, durch die die Lebensenergie fließt. Die Meridiane ziehen sich demnach an der Hautoberfläche und im Körperinneren entlang und verbinden das Innen und Außen. Zudem steht laut traditioneller chinesischer Medizin jede Energieleitbahn mit den Organen des Körpers in Verbindung oder ist mit einem Funktionskreis verbunden. Ein blockierter Meridianfluss wirkt sich nach dem TCM-Verständnis negativ auf Wohlbefinden und Psyche aus.